Brustprobleme



Gutartige Brusterkrankungen

brustprobleme Dabei kann es sich um eine Vielzahl von Veränderungen handeln wie Zysten, Bindegewebeknoten (Fibroadenomen), Milchgangverdickung, Fettknötchen, bindegewebig-zystischer Drüsenumbau oder einfach Sektretabsonderung aus der Brustwarze. All diesen Veränderungen ist gemein, dass sie in der Regel harmlos sind. Es ist jedoch unerlässlich, von einer Fachperson die Veränderungen untersuchen zu lassen, um dies zu bestätigen. Dies geschieht mittels Abtastung, Ultraschall und Mammographie, seltener auch durch Blutuntersuchungen, Punktion oder Biopsie. Unser Ziel ist es dabei mit einem Minimum an Invasivität ein Maximum an Sicherheit zu erzielen, um möglichst unschöne Narben zu verhindern.
Brustschmerzen (Mastodynie)
Es handelt sich dabei um diffuse Schmerzen und Spannung in der Brust, meist beidseitig. Die Beschwerden treten oft als Zeichen der Hormonabhänigkeit vor der Periode auf. Zwar ist die Mastodynie meistens harmlos, aber die Therapie erweist sich schwieriger als erwartet. Zum Einsatz kommen Hormone aber auch Pflanzliche Stoffe wie Mönchspfeffer, Beifuss, Frauenmantel oder auch die klassischen Kräuter der TCM zum Einsatz.


Brustentzündungen
Dabei unterscheiden wir zwei Formen, die Mastiti puerperalis der stillenden Frau und die viel seltenere Non-puerperale Form bei der nicht stillenden Frau.

Mastitis puerperalis
Diese Form der Brustentzündung tritt in der Stillzeit, selten auch gegen Ende der Schwangerschaft auf. Dabei gelangen Hautbakterien über kleine Hautläsionen ins Brustgewebe, begünstigt durch Milchstau. Wichtig ist deshalb eine gute Pflege der Brustwarze und Entleerung der Brust beim Stillen. Rötung, Schmerzen, hohes Fieber und Abgeschlagenheit sind typische Merkmale. Therapeutisch können kühlende und entzündungshemmende Umschläge z.B. mit Quark versucht werden. Sollte darunter keine Besserung erfolgen, werden Antibiotika eingesetzt. Entsteht ein Abszess, so muss dieser punktiert werden. Sollte die Entzündung nicht abheilen, muss eine Gewebeuntersuchung stattfinden.

Mastitis nonpuerperalis
Hierbei handelt es sich um eine Entzündung der Brust ausserhalb der Schwangerschaft und Stillzeit. Die Brust ist dabei ebenfalls gerötet und überwärmt. Häufig lässt sich auch eine Verhärtung tasten. Die Entzündung kann durch Bakterien verursacht werden, häufig können diese jedoch nicht nachgewiesen werden und die Ursache bleibt unklar. Rauchen ist als Risikofaktor belegt. Therapeutisch gelangen entzündungshemmende Medikamente und Antibiotika zum Einsatz. Ein bösartiges Geschehen muss ausgeschlossen werden, falls die Entzündung nicht abheilt.


Angeborene Brustveränderungen
Diese entstehen durch Störung der Entwicklung in der Embryonalperiode. Hierunter fallen zusätzliche Brüste/Brustgewebe z.B. in den Achselhöhlen, zusätzliche oder fehlende Brustwarzen, ungleiche Brustgrösse, nur klein oder übermässig gross ausgebildete Brüste.
Zwischen der Pubertät und etwa dem 18. Lebensjahr entwickeln sich die Brustanlagen durch Stimulation der weiblichen Hormone. Deshalb soll eine Korrektur erst danach erfolgen.
werden.


Bösartige Brusterkrankungen


Erfreulicherweise kann Brustkrebs heute in der Mehrzahl der Fälle geheilt werden. Dies auch, weil durch regelmäßige Kontrollen die Tumoren verhältnismäßig früh entdeckt werden können. Zudem kann heute durch eine Nachbestrahlung die Brust fast immer erhalten werden.
Brustkrebs ist die Bezeichnung für eine Vielzahl an unterschiedlichen Tumoren der Brust. Dies bedingt die genaue Analyse der individuellen Situation und so erstaunt es nicht, dass die moderne Therapie auf die Bedürfnisse der Situation jeder einzelnen Frau genau abgestimmt werden muss.
Dies geschieht bei uns gemäß international gültigen und wissenschaftlich belegten Leitlinien am Brustzentrum des Kantonsspitals Baden. So wird sichergestellt, dass sie die bestmögliche Behandlung erhalten. Dabei kommt ihnen meine jahrelange Erfahrung in der Behandlung von Brustkrebs zu Gute. Es ist ihr Vorteil, dass ich ihnen als Ansprechpartner von der Abklärung, Operation, Chemotherapie bis hin zur Tumornachsorge zur Verfügung stehe. Dadurch wird die nötige Qualität sichergestellt. Es treten dadurch keine unnötigen Verzögerungen durch Arztwechsel und Zuweisungen auf. Die Therapie erfolgt stets durch mich als Facharzt. So ist auch eine speditive Koordination der Abläufe gewährleistet. Nach erfolgter Operation wird anlässlich des wöchentlichen interdisziplinären Tumorboards mit allen Fachspezialisten wie Onkologen, Strahlentherapeuten, Pathologen und Radiologen die weitere optimalste Therapie besprochen. Psychoonkologische Mitbetreuung in dieser für sie sehr belastenden Zeit kann jederzeit auf ihren Wunsch hin erfolgen.
Was mir bei Ihrer Behandlung aber stets am Herzen liegt: Sie als Patientin stehen bei mir im Zentrum!






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